Der Turnverein Lockweiler-Krettnich machte beim Tag des Kinderturnens Lust auf Sport und Bewegung.
SZ-Bericht vom Mittwoch, 11.12.2024
LOCKWEILER (red) 50 Kinder springen, laufen und turnen durch die Mehrzweckhalle in Lockweiler. Das kennen die Kinder des Turnvereins 1970 Lockweiler-Krettnich bereits aus den Übungsstunden im Eltern-Kind-Turnen oder Kinderturnen. Doch in dieser Größenordnung und Vielfalt der aufgebauten Geräte ist es doch etwas Neues.
Am bundesweiten Tag des Kinderturnens verwandelt sich die
Mehrzweckhalle Lockweiler in eine Abenteuerlandschaft. An einer ganzen Reihe von Stationen kann der Nachwuchs sein Können unter Beweis stellen. Da wird eine dicke blaue Matte, schräg an der Sprossenwand aufgestellt, zum kleinen Hügel, den man raufklettern und runterrutschen kann. Da gilt es, über schwingende Seile zu hangeln, einen engen Tunnel zu durchqueren. Und und und.
Den Kindern macht es großen Spaß. Und ihren Eltern und Großeltern auch. Einer der kleinen Turner heißt Lio Treib. Er ist fünf Jahre alt und kommt aus Scheuern. Er ist dieses Jahr beim Tag des Kinderturnens schon zum zweiten Mal dabei. Während er auf dem Trampolin springt und auf der großen Schräge aus Weichbodenmatten rutscht, genießt seine Mutter Anika in Sichtweite ein Stück Kuchen. „Ein schönes Angebot“, findet die Mutter von zwei Kindern.
„Natürlich ist es mal etwas anderes als unsere jährlichen Großveranstaltungen“, erzählt Kilian Schmidt, zweiter Vorsitzender des Vereins. „Hier stehen ganz klar der Spaß der Kleinen und das Miteinander im Vordergrund“. Die Betreuerinnen und Betreuer an den Geräten sind ein bunter Mix aus Übungsleitern, Eltern und Jugendlichen, von jung bis alt. Deren Aufgabe ist nicht nur die Erläuterung der Übung, sondern auch das Aufpassen und Anfeuern der Kinder. Viele Eltern waren auch selbst schon als Kinder mit dabei und sind im Turnverein groß geworden.
So schnell alles aufgebaut war, ist es auch wieder abgebaut. Gegen 17 Uhr singen die Kinder und Eltern zusammen mit Ines Reus-Maier, der ersten Vorsitzenden des Vereins, noch ein Abschiedslied.
Das Fazit: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.